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    Die Wechselrichter in unseren Solaredge basierten Komplettsolaranlagen werden mittels Firmwareupdate mit dem Testla Powerwall zusammenarbeiten.

Und weiter geht die Nationalratsdebatte

Autor: admin | 05.12.2014

Schön wie die Politik immer die Interessen der Industrie bedient. Egal ob Stromkonzerne oder die Bauindustrie.Dass 40 Prozent des CO2 Ausstoßes schlecht isolierter Bauten zuschulden sind, ist sicherlich richtig – nur verglichen mit vielen anderen Ländern ist der CO2 Ausstoß der Schweiz ein Scherz. Es nutzt nichts, wenn die reiche Schweiz diesen weiter verringert, solange Länder wie China, Indien, die USA oder Russland sich für das Thema nicht interessieren.


Wie groß ist die Schweiz und wie groß sind die oben erwähnten Staaten? Eben, manchmal hat man den Verdacht, Nationalräte und Bundesräte kämmen im Urlaub niemals über Mallorca hinaus. Eines ist jedoch richtig, in Zeiten von drohenden globalen Wirtschaftskrisen greift man gerne auf nationalen Märkten auf die direkte und indirekte Subventionierung der Bauindustrie zurück. Kurz und gut, eine manchmal weltfremde Sichtweise der Politik findet immer ihren freudigen Adressaten.


Man stelle sich vor, von 2,3 Millionen Gebäuden, entsprechen 1,5 Millionen nicht dem modernen Standard für Gebäudeisolierungen! Wow, da ist die Baubranche in der Tat krisensicher. Jährlich stehen rund 320 bis 400 Millionen Franken für Gebäudesanierungen zur Verfügung, nun will man die CO2 Abgabe erhöhen und wundersam vermehrt sich, was nun für Gebäudesanierungen im Töpfchen liegt.

Übrigens, der größte Stromfresser ist die SBB, die hat aber sicherlich noch genügend Gebäude, die sie gerne als privatisiertes Unternehmen mit Bundessubventionen sanieren lässt.


Also, für Solaranlagen soll es weniger Subventionen geben, dafür für die Bauindustrie mehr! Dies alles unter demselben Kapital Energiestrategie 2050 – klasse Strategie.


Bis zum März erhalten neue Anlagen natürlich noch die alte höhere Subvention für Solaranlagen! Unser Rat, jetzt zum Beispiel eine Solar-Komplettanlage kaufen! Die gibt es schon ab 5 000 Franken und davon erhält man noch ein Drittel an Subventionen zurück.


Quelle: Tagi

Foto: T.M.Müller pixelio.de