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Endlager - Zeitschinderei bei der Frage, wohin mit dem Müll?

Autor: admin | 29.01.2015

Langsam aber sicher haben die Leute die Nase voll von den AKWs, sie müssen geschlossen werden und selbstverständlich versuchen die Betreiber mit allen möglichen Ausreden das Endgültige „Aus“ zu verzögern.


Dazu gehört auch die Endlagerdebatte. Eine Debatte, die sich nun 30 Jahre hinzieht. Die Nagra nimmt Wellenberg vermutlich aus der Liste für ein Endlager – Grund, Wellenberg ist erdbebengefährdet. Überhaupt kommt die Endlagergeschichte nicht wirklich in Gang. Warum? Ganz einfach, welche Gemeinde ist schon freiwillig bereit eine Million Jahre den Atommüll zu lagern? Erdbebengefährdet ist darüberhinaus praktisch jede Region der Schweiz. Dies ist auch der Grund für die teuren Baupreise von Häusern in der Schweiz.


Der Witz dabei - das wusste man alles auch schon in den 60er und 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Dass die Schweiz ein Erdbebengebiet ist, hat man schon in der Schule gelernt. Mit im Boot der Nagra ist natürlich das ENSI. Dem ENSI ist die Bevölkerung absolut egal, dies zeigt auch das Vorgehen mit dem AKW Mühleberg.


Beide, sowohl die Nagra als auch das ENSI verstehen sich offensichtlich eher als verlängerter Arm der AKW-Betreiber und deren Interessen. Dabei ist die Lösung relativ einfach, Russland ist bereit gegen entsprechendes Kleingeld alles Endzulagern! Und im Gegensatz zu der kleinen Schweiz hat Russland auch riesige Gebiete, wo außer den Mitarbeitern von solchen Endlagern auf 150 Kilometer sonst niemand lebt. Dort verliert der Boden auch nicht an Wert, weil Boden irgendwo mitten in der Tundra ohnehin keinen Wert hat. Russland hat extra für Endlager von ausländischen Brennstäben entsprechende Gesetze geschaffen, und zwar schon vor über 13 Jahren.


Kurz und gut, die Zeitschinderei nutzt im Endeffekt nichts – man kann die AKWs abstellen und man kann Endlagern, auch wenn nicht unbedingt in der Schweiz. Dies ganz unabhängig ob dies das ENSI, die Betreiber oder die Nagra möchten. Es scheint man versucht mit solchen Dialogen einfach zeit zu schinden.


Natürlich kann man einwenden, es sei nicht sehr moralisch seinen Müll im Ausland zu entsorgen. Stimmt, aber wenn es anders nicht geht, dann lieber im Ausland entsorgen, als den AKW-Betreibern einen Grund zu liefern, die Anlagen nicht abzustellen.


Unser Tipp ist aber - Solarmodule benötigen kein Endlager. Die europäischen Solarmodulhersteller sind praktisch alle dem Recyclingzyklus angeschlossen.


Was liegt da näher, als einfach Solarmodule kaufen und eine Photovoltaikanlage installieren.


Quelle: TAGI

Bildquelle: R.Duba pixelio.de