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Bundesrat lässt Sand verteilen!

Autor: admin | 17.10.2014

Lieber Bundesrat, es ist schön, dass du dir Gedanken um die Gesundheit deiner Bevölkerung machst – dann stell die Scheiße einfach endlich ab! Jodtabletten zu verteilen, hat so viel Sinn, wie einem Blinden einen Farbfernseher zu schenken!


Bei einem Reaktorunglück helfen deine Jodtabletten nicht wirklich! Warum? Weil eine atomare Verseuchung sich nicht dafür interessiert, dass nach 20 Tagen die Tabletten alle sind! Wenn es einmal strahlt, strahlt es für Jahrhunderte!


Was machen die Leute, die im Umkreis von 60 Kilometer wohnen? Jodtabletten wären im Falle eines Reaktorunglücks innerhalb von 4 Stunden in der Apotheke ausverkauft! Die Geigenzähler innerhalb von 8 Stunden. Aber Tabletten gibt es nur im Umkreis von 50 Kilometer.


Wieso, jetzt nach dem klar ist, die Anlagen müssen ab 2020 abgestellt werden, noch Jodtabletten verteilen? Und wenn Cäsium vor 5 Jahren ausgetreten wäre? Pech für die Leute oder was? Zudem ist dies einfach „Leuten Sand in die Augen streuen“! Warum? Weil die Tabletten nicht wirklich schützen. Nur wenn wenig radioaktives Material durch Wind in die Luft tritt, kann kurzzeitig Jod helfen. Aber, das radioaktive Material bleibt nicht in der Luft, sondern setzt sich ab. Damit ist eine Gegend, wo Cäsium als Niederschlag runter kommt, kontaminiert! Da helfen keine Jodtabletten und auch das Haus abdichten, wie der Katastrophenschutz empfiehlt, ist ein schlechter Witz!


Die Gegend rund um Tschernobyl ist noch auf Jahrhunderte unbewohnbar und auch bei Fukushima sieht es nicht besser aus. Nun kommt der Pflichtoptimismus der kleinen Schweiz. Den eine Verseuchung im Umkreis von 100 Kilometer in der Schweiz, ist etwas anderes als in Japan oder Ukraine. Wohin sollen denn diese Menschen langfristig evakuiert werden?


Geschieht ein Unglück ist das Land hin, lieber Bundesrat! Da nutzen auch Jodtabletten nichts. Die 30 Millionen für die Jodtabletten, die die AKWs bezahlen müssen, würde man besser für die Wachanlagen und die zusätzlichen Schutzmäntel nehmen, wenn man den Mist abstellt! Wobei die 30 Millionen ein Bruchteil dessen sind, was an Kosten auf die Schweiz zukommt, wenn man abstellt. Lieber aber diese Kosten zahlen, als ein ganzes Land beerdigen. Ja, natürlich Reaktorunglücke passieren nur im Ausland! Die sind halt schlampiger als die Schweizer. Und wer bohrt Löcher in Schutzmäntel?


Ob jemand im Bundesrat dem Produzenten von Jodtabletten was Gutes tun wollte? Immerhin der Produzent hat wohl jetzt keine Sorgen, woher er das Geld für die Weihnachtsgeschenke nimmt.


Ja AKWs sind grundsätzlich gefährlich, deswegen abstellen und nicht Jodtabletten verteilen und die Wähler für Blöd verkaufen. Ach ja apropo Wähler, stimmt - die Wählen dich ja nicht!.


Quelle: Blick