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Kantonsrat Aargau

Autor: admin | 04.11.2014

2006 verabschiedete der Kanton Aargau eine Energiecharta. Damals galt Atomstrom soll weg, 8 Jahre später will man von einem Verbot absehen. Dafür soll der Bürger Strom sparen und sich am liberalisierten Strommarkt freuen.


Strom lässt sich ins Ausland verkaufen und jene die den Strom verkaufen, sind privatisierte Stromunternehmen. Offensichtlich würden die auch gerne weiter Atomstrom ins Ausland verschieben. Wie auch der zögerliche Bundesrat ist man wohl dahinter gekommen „ein AKW lässt sich nicht einfach abstellen“. Einmal in Betrieb genommen kostet die Stilllegung richtig Geld. Geld, das die Betreiber natürlich nicht haben. Man wollte ja nur ein Schnäppchen machen, in dem man ein privatisiertes Unternehmen übernimmt und doch nicht den ganzen Gewinn als Reserven für die Kosten einer Stilllegung aufstocken.


Gut ist, im Zentrum steht der Ausbau der erneuerbaren Energien, vermutlich allerdings um von den Atomkraftwerken elegant abzulenken und weil man etwas gegen die kantonale Initiative „Energieinitiative: Aargau effizient und erneuerbar" als Gegenvorschlag bringen muss. Daneben soll der Verbraucher bis 2035 jedoch seinen Energieverbrauch pro Kopf um 43 Prozent senken. Als Grundzahl gilt dabei der Verbrauch aus dem Jahre 2000. Im 21. Jahrhundert, wo ohne Elektronik gar nichts geht, soll also der Verbraucher in die Pflicht genommen werden. Wird der Verbrauch nicht gesenkt, hat man gleich die Ausrede warum man die AKWs nicht abschalten kann – weil der Strom dann nicht reiche. Übrigens, dies wäre eine glatte Lüge – wie gesagt, Strom ist ein internationales Handelsgut. Man fragt sich was dies soll, der Verbraucher kann sich gegen solche Ungereimtheiten ganz einfach wehren – durch eine eigene Solaranlage auf seinem Dach!


Dann braucht man sich auch nicht von einem Kantonsrat gängeln zu lassen, der AKWs nicht abstellen will, weil sich der Strom doch so schön ins Ausland verkaufen lässt aber gleichzeitig seine Bürger zwingen möchte weniger Strom zu verbrauchen! Was im Umkehrschluss bedeutet, die Stromwerke haben mehr Strom, um ins Ausland zu verkaufen. Auflösen wird sich der Strom nicht und die Stromwerke werden nicht auf Ihren Umsatz verzichten wollen.


Wer eine eigene Anlage nutzt, braucht sich über die eigenartige Logik eines Kantonsrates zumindest bei seinem Stromverbrauch keine Gedanken zu machen.


Einfach eine Solaranlage kaufen!


Quelle: Aargauer Zeitung