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Mühleberg und das ENSI

Autor: admin | 28.01.2015

Der Mantel des AKW Mühleberg hat Risse. Diese Risse hält das Ensi allerdings nicht für schlimm und zudem muss der Betrieb Mühleberg 2019 eingestellt werden. Solange die Risse unter 32 cm seien, dürfe Mühleberg weiter betrieben werden.


Was meint nun die Risslänge? Ist der Riss 30 cm, macht das nichts? ENSI, das ist doch die gleiche Behörde die auch vier Jahre nicht gemerkt hat, dass Feuerlöscher am Betonmantel montiert waren. Was sagt die ENSI den Anwohnern, wenn bei 28 cm die Umgebung verstrahlt wird? „Macht doch nichts, zudem habt ihr Jodtabletten“.


Um es klar zu sagen, das ENSI wird von den Steuerzahlern bezahlt, und zwar um die Steuerzahler zu schützen und nicht die Betreiber von AKWs. Risse in Betonmänteln von Reaktorblöcken sind ganz einfach nicht tolerierbar, egal ob 1 cm oder 30 cm – egal ob das ENSI meint, macht nichts, sitzen wir bis 2019 aus! Macht nichts und sei doch alles sicher, hat auch Tepco immer behauptet. Tepco kann man zur Not verstehen – sie sind die Betreiber von AKWs in Japan. Eine Aufsichtsbehörde, die nicht in erster Linie das Wort „unbedingte und nicht verhandelbare Sicherheit“ auf ihrer Fahne stehen hat – eine solche Behörde braucht niemand!


Mühleberg geht 2019 ohnehin vom Netz – dann geht Mühleberg halt „jetzt“ vom Netz! Sicherheit muss vor allem anderen kommen. Das ENSI ist verantwortungslos – muss erst etwas passieren, damit das ENSI versteht, „Sicherheit ist nicht verhandelbar und kommt unbedingt immer an erster Stelle“! Klar will das ENSI seine AKWs möglichst lange behalten, wenn das letzte AKW schließt, gehen die Türen auch beim ENSI zu und wer hat schon Lust sich selber abzuschaffen. Pfui kann man da nur sagen. Wäre die Schweiz eine Bananenrepublik, würde man sagen „da bekommt jemand Geld von der falschen Seite“. Nein, die ENSI wird natürlich nicht geschmiert, die sind kostenlos auf der falschen Seite und dabei unverantwortlich mit der eigenen Bevölkerung. Wenn so der Atomausstieg aussieht, dann gute Nacht.


Quelle: 20 MInuten und 20 Minuten