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Parkplatzflächen für Solarmodule nutzen

Autor: admin | 14.10.2020

Öko im Doppelpack – ökologisch für die Umwelt und ökonomisch für das Unternehmen.

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG will auf dem Firmenparkplatz seines Werkes Nord in Schweinfurt Deutschlands größte Photovoltaikanlage über einem Parkplatz in Betrieb nehmen. Dafür investierte das Unternehmen für das Konzept und die Umsetzung etwa 3,6 Millionen Euro.


Die Solarzellen erstrecken sich auf rund 14.000 Quadratmetern und aus den mehr als 8000 Solarplatten soll jedes Jahr Solarstrom für maximal etwa 4% des Energieverbrauchs der Teileherstellung fließen. Nebenbei spendet das Solardach über dem Parkplatz den abgestellten Autos natürlich auch noch Schatten und schützt sie vor der Witterung.

Mehr als 2,5 MW Solarenergie soll das Solardach in der Spitze an Leistung schaffen. Bis zum Herbst 2020 sollen alle Bauarbeiten und Vorbereitungen den Weg für die Inbetriebnahme geebnet haben.

Das riesige Solarprojekt über dem Parkplatz von ZF Friedrichshafen AG wird Berechnungen zu Folge ungefähr 1.200 Tonnen CO² einsparen können, und zwar jedes Jahr aufs Neue.


Weil die Parkflächen vorher schon da waren, musste für die Solarfläche auch nicht noch mehr Vegetation weichen. Und die Stellplätze konnten im selben Zug noch einmal saniert werden, um die Lebensdauer zu verbessern. So geht Klimaschutz und Umweltschutz in einem.

Das Solardach bringt in Verbindung mit dem Parkplatz noch einen weiteren umweltfreundlichen Pluspunkt, nämlich für die Elektromobilität, weil mit dem Bau des Solar-Parkplatz-Daches 80 neue Ladestellen für Elektroautos entstehen.


Der Standortleiter der ZF Friedrichshafen AG in Schweinfurt, Hans-Jürgen Schneider, betitelt das Solardach über seinem Unternehmensparkplatz als „Leuchtturm-Projekt“. Zurecht, denn es existieren noch unzählige bereits versiegelte Flächen, die mit solch einer Baumaßnahme aufgewertet werden und der Energiewende in hohem Maße weiter Vortrieb geben könnten.


Der kommunale Energieversorger N-Ergie Aktiengesellschaft, Nürnberg, unterstützt die Errichtung und den Betrieb des Photovoltaikdaches in Zusammenarbeit mit Münch Energie und der ZF.


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