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Photovoltaikanlage bei Hochwasser

Autor: admin | 26.08.2022

Achtung Wolkenbruch – was mit einer Photovoltaikanlage bei Hochwasser zu beachten ist!

Unwetter können Photovoltaikanlagen nicht nur von oben gefährden, denn wetterbedingte Gefahren lauern auch von unten. Hochwasser ist eine davon. Lesen Sie hier, mit welchen Maßnahmen Sie bei Überflutung Gefahren für Menschen und die Solartechnik vermeiden.

Wasser und Strom sind eine heikle Mischung. So kann Wasser auch in Verbindung mit einer Solaranlage zur Gefahr für Menschen und die Technik werden. Gerade in der aktuellen Zeit, die immer mehr Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen mitbringt, ist es entscheidend von Vorteil, wenn Sie wissen, wie Sie sich und andere inklusive Ihrer Photovoltaikanlage bei Hochwasser schützen.

Gefahren bei Hochwasser für eine Solaranlage

Kommt das Wasser mit stromführenden Leitungen und Geräten, wie Wechselrichter oder Akkus in Berührung, besteht in den Bereichen die Gefahr lebensbedrohlicher Stromschläge. Steht Wasser unter Strom, kann eine elektrolytische Reaktion Wasserstoffgas erzeugen. In Räumen ohne ausreichende Entlüftung kann das zur Explosionsgefahr werden.

Verhaltensregeln bei Überschwemmung in Gebäuden mit Solaranlage

Hauptstromleitung kappen

Zum Schutz vor Stromschlägen wird die Hauptstromversorgung in überfluteten Gebäuden und Regionen komplett gestoppt. Am besten schon bevor das Wasser den Weg zum Abschalten der Anlage versperrt. Die Stromproduktion und der Stromtransport von den Solarzellen in den Modulen zu sämtlichen Kabelverbindungen und zum Wechselrichter kann jedoch nicht einfach angehalten werden.

Abschaltautomatik oder manuelle Abschaltung der Solaranlage

Verfügt die installierte Photovoltaikanlage nicht über eine integrierte Abschaltautomatik, müssen sich Hausbewohner und beispielsweise Rettungskräfte aus den überschwemmten Kellerräumen fernhalten, in denen der Wechselrichter und die Verkabelung der PV eingebaut sind. Um diese unter Wasser stehenden Räume betreten zu können, beispielsweise für eine Rettungsaktion, müssen Sie oder Fachpersonal die Stromleitungen in sicherer Entfernung über dem Wasserspiegel vollständig vom Strom trennen oder die Solarmodule spannungsfrei schalten. Bei entsprechend konzipierten Photovoltaikanlagen übernimmt das in Gefahrensituationen die automatische Abschaltungsvorrichtung. Eine gefährlich hohe Spannung, die von den Solarpanels kommt, liegt bis zum Wechselrichter auch nach der eigentlichen Abschaltung noch in den Stromleitungen an.

Rettungskräfte über die aktive Solaranlage informieren

Damit im Falle einer Evakuierung keine Stromunfälle passieren, müssen Sie Rettungskräfte und Helfer irgendwie darüber informieren, dass der Strom der Photovoltaikanlage nicht sicher abgeklemmt werden kann. Etwa mit auffälligen Hinweisen an Fenstern und Dachfenstern.

Vorsichtsmaßnahmen für Strom- und Solaranlage nach dem Hochwasser

Ehe Sie die Hausstromanlage und die Komponenten der Photovoltaikanlage nach einer Überflutung wieder hochfahren, lassen Sie das ganze System sicherheitshalber von Fachleuten kontrollieren. Rückstände von Schmutzwasser, Erde, Treibgut oder Korrosion können Steckdosen, Stromanschlüsse, Stromleitungen und Elektrobauteile beschädigen. Ungeprüft kann die Inbetriebnahme des Hausstromnetzes samt PV direkt mit einem Kurzschluss oder Stromschlag enden.

Gefahren durch Strom dämmen Sie ein, indem Sie den Hausstrom, die Solaranlage oder mindestens noch den Wechselrichter rechtzeitig vor einem Hochwasser abschalten und nach der Flut alle elektrischen Komponenten von Fachpersonal überprüfen lassen.

Wir beraten Sie gern individuell zur sicheren Montage von Photovoltaikanlagen und zum Verhalten in Ausnahmesituationen mit ihrer Solaranlage. In unserem Portfolio finden Sie Solaranlagen, mit denen Sie per Plug-and-Play oder völlig autark vom Ortsstromnetz Solarenergie produzieren und nutzen können.