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Solardach für die Autobahn

Autor: admin | 29.07.2020

Die Schweiz und Österreich arbeiten gemeinsam am Solar-Highway-Projekt


Knonau und Fully im Wallis - Orte, an denen von Visionären mit konkreten Bauvorhaben Pläne geschmiedet werden, Autobahnen als Solarkraftwerke zu nutzen. Und zwar mit einem Dach aus Photovoltaikmodulen, das über der Autobahn entlang der Strecke errichtet werden könnte


Solarzellen von unten nach oben


Einige Versuche in den Niederlanden, China und Frankreich mit Solarzellen, die in den Straßenbelag eingearbeitet sind, gibt es bereits. Der Ertrag war aber in Frankreich beispielsweise eher ernüchternd und die Haltbarkeit der speziellen Solarzellen ließ bei den Schäden nach kurzer Zeit überall zu wünschen übrig.

In Österreich und der Schweiz gibt es Projekte, die die Solarzellen über die Dächer der Fahrzeuge auf der Autobahn befördern sollen. Eine stabile Haltekonstruktion soll die Photovoltaikmodule tragen und wie ein kilometerlanges, mit Solarplatten gedecktes Dach über dem Asphalt Solarstrom erzeugen.


Ein Dach über der Autobahn als gigantische Photovoltaikanlage


Das vom „AIT Austrian Institute of Technology“ geführte österreichische Forschunsprojekt, welches den tatsächlichen Nutzen solcher Solar-Highways erproben soll, wird neben Deutschland von der Schweiz mitfinanziert. Vom Schweizer Bundesamt für Straßen (ASTRA) landen rund 600.000 Schweizer Franken im Topf, der die etwa 2,4 Millionen Euro für die Planung und den Bau des Solar-Highway beinhaltet.

Im Wallis steht ein solches, circa 50 Millionen Franken schweres Solardach des Unternehmens Servipier über der Autobahn A6 bei Fully bereits in den Startlöchern. Der Bau steht allerdings aus Mangel an nachrückenden Geldmitteln bislang noch still.

Theoretisch könnte die Idee, geeignete Straßen mit Solarplatten zu überdachen, ganze Atomkraftwerke ersetzen und die Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen. Ebenso wären die Solar-Highways als Stromproduzenten für Elektroautos optimal, was wohl auch Elon Musk hellhörig lassen würde. Das kann insgesamt erheblich zur Energiewende im Rahmen der Energiestrategie 2050 beitragen.

Bautechnisch, vom Aufwand und den Kosten her, scheint für den Chef vom Fachverband Swissolar, David Stickelberger, die Art der überdachten Autobahn nicht tragbar. Sinnvoller sei es, die Solarmodule zum Beispiel an Schallschutzwänden oder den Böschungen entlang der Autobahnen und Fernverkehrsstraßen anzubringen.

Die Vorstellungen und Pläne zu den Solarautobahnen sind vielversprechend. Solange es allerdings an den Geldern fehlt, wird es mit der Fertigstellung des ersten Solar-Highway in der Schweiz und bis der ans Stromnetz geht noch eine ganze Weile dauern.


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