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Versorgungsloch im Winter?

Autor: admin | 18.06.2020

Mit der Energiestrategie 2050 geht der Ausstieg aus der Atomkraft und aus den fossilen Energieträgern einher, hin zu grüner Stromerzeugung. Dabei werden auch Engpässe für die stabile Stromlieferung in der kalten und sonnenärmeren Jahreszeit prophezeit. Gerade in einer immer mehr digitalisierten Gesellschaft, die außerdem die Elektromobilität im ganzen Land etablieren will, steigt im gleichen Atemzug auch der Bedarf an Strom. Der Solarenergie wird als sichere Winterstromquelle wenig Vertrauen geschenkt, dabei können, den Gegebenheiten angepasst, korrekt installierte Photovoltaikanlagen auch im Winter sehr gute Leistungsbereiche erzielen.

Die Chefin des Energiekonzerns BKW, Suzanne Thoma, äußert Probleme über die Stromversorgung der Schweiz während der fortschreitenden Energiewende und bringt Lösungsansätze zur Diskussion.


Wasser marsch, die Segel in den Wind und auf zum Sonnendeck

Den aktuellen eigenen Schweizer Strommix dominieren Wasserkraftwerke, fließende oder aus Speicherseen. Letztere werden, trotz Unterstützung von Solarenergie, Windkraftanlagen und anderen Erneuerbaren, zum Winterende hin oft kritisch leer. Auch die geplanten Reservespeicher füllen das gesamte Defizit nur teilweise auf. So scheint der Strom aus den Atomkraftwerken derzeit im Winter noch unverzichtbar, wenngleich in der Sommerzeit so viel mehr Atomstrom produziert wird, als in der Schweiz zusätzlich zu den Erneuerbaren gebraucht wird, dass das Land dann einen großen Teil der Kernenergie exportieren muss. Allerdings könnte mit dem umfassenden, auf Schweizer Bedingungen zugeschnittenen Ausbau von Wind- und Solaranlagen zusammen mit den Wasserkraftwerken der Ersatz der Atomenergie schrittweise erreicht werden. Die größten Hindernisse sind meist die finanziellen.


Unterstützung vom Bundesrat

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie den Investoren vom Bund unter die Arme gegriffen werden könnte. Zum einen steht die Marktprämie zur Verfügung, welche in Europa gut funktioniert, was den Stromkunden in Deutschland aber beispielsweise bei den Strompreisen auf die Füße fällt.Interessanter und effektiver empfindet die BKW Investitionsbeiträge zum Neubau, die so manche Projekte für Planungen und Bauten zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern überhaupt erst ins Leben rufen.Unterstützend für eine zuverlässige Versorgungssicherheit könnten außerdem Gastechnologien für Reservekraftwerke sein.

Geld zum Locken ist keine Lösung, aber ein Hilfsmittel. Und wenn andere Länder es schaffen, genug Strom aus Sonnenenergie und weiteren Erneuerbaren zu produzieren, dass sie diesen exportieren können, ist der Weg in Richtung Selbstversorgungsfähigkeit doch sicher auch in der Schweiz machbar.


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