Anti-Energiewendepropaganda

Es gibt Medienberichte die kann man nicht unwidersprochen im Raum stehen lassen. Frei nach dem Motto „sag mir von wem du den Floh im Ohr hast und ich sage dir, wem es nutzt“! Zu dieser Form der schwarzen Propaganda gehören die Artikel die breit Titeln „Energiewende auf dem Rücken der Mieter“!

Warum zeugen die meisten Artikel, die in den letzten Tagen zum Thema „Mietpreise“ und „Energiewende“ verfasst wurden, zur Abteilung nachgeplappert und selber nicht überlegt? Ganz einfach, weil alle diese Artikel auf einigen falschen Annahmen beruhen und einige Fakten unterschlagen.

Es wird beanstandet, dass Mehrfamilienhäuser wärme isoliert werden müssen. Viele ältere Gebäude müssten saniert werden. Beide Fakten sind grundsätzlich richtig – ältere Häuser müssen ohnehin nach 25 Jahren saniert werden, sonst ist das Haus irgendwann unbewohnbar. Wärmeisolierung mit modernen Dämmmaterialien sorgt für was? Genau, zur Minderung des Energieverbrauchs. Wer sein Haus mit modernen Dämmmaterialien wärme isoliert, spart nachweislich 50 Prozent der Heizkosten. Setzt man dann noch moderne Fenster mit einer energiesparenden Schicht ein, spart man 70 Prozent.

Und was bedeutet das? Genau, geringere Nebenkosten. Was ein Mieter vielleicht etwas mehr an Miete bezahlen muss, spart er bei den Heizkosten ein. Wenn der Vermieter dann noch Solarmodule auf sein Dach setzt, spart der Mieter auch noch an der Stromrechnung.

Das Pikante an dem Mediensturm ist jedoch der Auslöser für diese Artikel – das Bundesamt für Energie hat die vorgesehene Pflicht zur Sanierung von Häusern mit modernen Dämmmitteln kritisiert. Das BDE behauptet die Mieten würden viel zu stark steigen und übersieht dabei die deutlich geringeren Energiekosten. Zudem wird ein Teil der Sanierung durch den Bund und die Kantone subventioniert werden.

Kurz gesagt, was auch immer das BDE da geritten hat, sie trommeln deutlich für die falschen Interessen. Wärmedämmung ist übrigens keine Luxussanierung, wie Nationalrat Glättli meint. Moderne Haussanierung sorgt dafür, dass Menschen in ihren Wohnungen gesünder leben. Wer weniger heizen muss, hat auch weniger Wohnräume mit zu geringer Luftfeuchtigkeit. Bei sanierten Wohnungen entsteht keine Zugluft mehr und es schimmelt auch nicht irgendwo im Verborgenen. Dächer tropfen nicht heimlich und moderne Fenster verhindern Kondenswasser. Mit Luxussanierung hat moderne Wärmedämmung absolut nichts zu tun, sondern mit modernem Wohnkomfort und geringeren Nebenkosten.

Gerade aber diese Punkte werden in den Artikeln unterschlagen. Ein weiterer Fakt ist, werden die Wohnungen zu teuer, stehen die Wohnungen leer. Der Markt regelt Mietpreise letztlich auch über die Nachfrage, denn kein Wohnungsvermieter hat Lust auf leer stehenden Wohnungen sitzen zu bleiben.

Glaubt nicht alles, was die Presse schreibt – die Schreiben manchmal gerne voneinander ab ohne selber nachzudenken. Der Artikelverfasser weiß, von was er spricht, er hat sein Haus mit modernen Dämmmaterialien saniert und hat eine Reduktion von 70 Prozent Energiekosten.

Und wem nutzt diese schwarze Propaganda? Ganz klar, nur den Energiekonzernen und natürlich dem BDE, was ja sein Budget und seine Mitarbeiter behalten möchte.

Quellen: Schmankerl für nicht nachgedacht

Und noch jemand der nur nachplappert