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Pseudoenergiewende - Hü und Hot bei AKWs

Autor: sr | 30.10.2014

Beim bundesrätlichen Vorschlag sollen AKW nach 40 Jahren vom Netz, außer die Aufsichtsbehörden halten eine weitere Betriebszeit für zumutbar. Aufsichtsbehörden die Bohrlöcher im Schutzmantel 10 Jahre nicht sehen. Nun steht aber plötzlich die Möglichkeit von 60 Jahren im Raum. So lautet der Vorschlag des Nationalrates.


Wer eine Energiewende will, soll diese „jetzt“ wollen! Warum jetzt? Weil so oder so, für die Stilllegung letztlich der Steuerzahler aufkommen muss, warum sollte also derjenige, der am Ende zahlen muss, das Leben seiner Kinder und Enkel gefährden? Jetzt, weil Energiekonzerne jammern sie bekämen zu wenig Geld beim Verkauf des Stroms im Ausland und würden deswegen schlechte Zahlen schreiben. Jetzt, weil Jodtabletten bei einem AKW Umfall nichts nutzen. Jetzt, weil die Wähler niemanden brauchen, der ihnen hilft sich selbst zu verarschen. Jetzt, weil die sogenannte Energiewende, in Wirklichkeit keine ist, sondern nur ein Plazebo für den Stimmbürger. Die Stadt Bern soll noch viele Jahre in den Genuss von Atomstrom kommen, der Konsument fragt sich dabei warum? Andere Gemeinden schaffen es auch ohne.


Die Schweiz vergisst gerne, sie ist eigentlich briefmarkengroß. Man würde dem Bundesrat und dem Nationalrat wünschen, in die USA zu fliegen, sich ein Auto zu mieten und einmal quer durch das Land zu fahren. Oder den Rucksack zu packen und nach Indien auf Urlaub zu gehen. Einfach, damit die Dimensionen wieder stimmen. Die Schweiz hat 8 Millionen Einwohner, damit 6 Millionen weniger als Menschen in Moskau leben, mit dem Umland schafft es Moskau auf 25 Millionen. Einmal quer durch die Stadt entspricht der Strecke Basel – Bern. Strom kommt aus zwei Wasserkraftwerken und es gibt 180 Kilometer entfernt noch ein AKW. Dies reicht für eine Millionenstadt. Die kleine Schweiz braucht an jedem Eck Stromwerke? Die Hälfte der Einwohner der Schweiz passen in die Stadt Berlin.


Natürlich nicht, Strom lässt sich über weite Strecken transportieren aber Strom ist mittlerweile ein internationales Geschäft und da möchte man gerne mitverdienen. Klar, den Stecker zu ziehen wäre teurer. Nur zahlen die Folgekosten eines Steckers ziehen, ohnehin nicht die Betreiber, sondern der Steuerzahler.


Geht es darum? Will man einfach dem Steuerzahler verschweigen, dass er doppelt und dreifach zur Kasse gebeten wird? Schaut ganz so aus!


So oder so, eine Energiewende ist dringend notwendig aber kein Wischiwaschi – keine Pseudowende. Immer schön aufschieben, was man jetzt erledigen kann!


Jeder kann jetzt schon etwas für seine persönliche Energiewende tun, einfach eine Solaranlage kaufen in der Schweiz, und allen Nationalräten und Bundesräten zum Trotz sich ein Stück weit selber versorgen.


Quelle: 20Minuten