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Die oberste Hüterin der AKWs rotiert

Autor: admin | 08.10.2014

Für Atomstrom wird es in der Schweiz immer wie enger und die bürgerlichen Kreise scheinen keine Lust zu haben, zu warten, bis der Bundesrat in die Puschen kommt. Dies beweisen Initiativen wie die Dreckstromabgabe, die vor zwei Wochen mit 30.000 Unterschriften im Bundeshaus abgegeben wurde. Die Gebührenverordnung des Elektrizitätswerkes der Stadt Zürich verabschiedet sich per 1. Januar von zweifelhaftem Strom und dazugehört an erster Stelle natürlich der Atomstrom.


Wenn wundert es da, dass die ENSI versucht zaghaft aufzustrecken unter dem Motto „wir sind auch noch da“ und sei es auch mit einer höchst zweifelhaften Mitteilung. So ist die Mitteilung AKW könnten auch 60 Jahre laufen, eine absolute Nullmeldung. Natürlich könnten sie, die Frage ist nur, was es bringt. Eine 60 jährige Betriebszeit benötigt Investitionen in die Modernisierung der Anlage. Dies für Anlagen, die niemand mehr haben will?


Auch ein Auto kann theoretisch bekanntlich 60 Jahre fahren, nur außerhalb der Liebhaberszene wird sich dies niemand antun. Was also ist die Absicht hinter einer solchen Meldung?


Legt man ein AKW still, ist es damit nicht getan. Die Folgekosten für die Stilllegung eines Atomkraftwerkes gehen in die Milliarden. Die Stilllegung und der Rückbau deutscher Atomanlagen wurde gesetzlich so geregelt, dass die Energiekonzerne Rücklagen dafür bilden mussten! Zwischen 34 bis 2 Milliarden Euro sind die Rücklagen pro AKW Betreiber! Wie viel Geld tatsächlich benötigt wird, ist leider unbekannt. In Deutschland ist die Rücklage für die Stilllegung der AKWs gesetzlich geregelt.


Ein Atomkraftwerk lässt sich nicht einfach abstellen und dann schmeißen wir den Schlüssel weg! Das weiß die ENSI ganz genau und die Nullmeldung dürfte aus der Not geboren sein. Die ENSI weiß vermutlich nicht wirklich, was sie den nun wirklich in Zukunft mit den Anlagen machen sollen und wie man dem Steuerzahler die Kosten verkaufen soll.


AKWs, die mit einer vermutlichen Laufzeit von 30 bis 45 Jahren gebaut wurden, scheinen von 20 jährigen Menschen konstruiert zu sein. Den mit 20 hat man das Gefühl 30 oder gar 45 Jahre wären ja richtig lange! In Wirklichkeit sind 30 Jahre ein Klacks, leider spürt der Mensch dies erst aus der Perspektive, wenn er selber schon 40 oder 50 ist. Kurz gENSIgt, es wurde von Anfang an, etwas kurzfristiges Gebaut und der Katzenjammer kommt garantiert.


Quelle: NZZ ENSI Betriebszeit 60 Jahre


Rücklagen AKWs in Deutschland für den Abbau