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Die falsche Schlagzeile

Autor: admin | 08.12.2014

EON setzt natürlich nicht nur auf erneuerbare Energien, sondern sie spaltet einfach die Atomkraftwerke vom Hauptkonzern ab und überführt sie in eine Tochtergesellschaft.


31 Milliarden Euro, dies ist der Schuldenberg des größten Energiekonzerns in Deutschland. Welche Lösung ist, bei einem so drückenden Schuldenberg, die einzige Richtige? Genau, dass was die EON nun tut, die Gesellschaft aufspalten. Die jetzige Gesellschaft mit diesen Schulden und 40 000 Mitarbeitern bleibt bestehen, parallel wird eine neue Gesellschaft mit 20 000 Mitarbeitern gegründet. Die ist nicht nur schuldenfrei, sondern auch von ihren Atomkraftwerken befreit. Wer nun meint „naja ist doch gut, vielleicht sind sie ja wirklich plötzlich gegen AKWs“ irrt. Die Reserven, die in Deutschland für den Abbau von Atomkraftwerken gebildet werden müssen, sind enorm. Kurz gesagt, das Mutterhaus behält nicht nur seine Schulden, sondern auch die Reservebildung für den Abbau der Atomkraftwerke. Aus finanztechnischer Sicht bedeutet dies, die alte EON wird nie wieder Gewinne schreiben und hat deutlich geringere Rückstellungen, denn die Gewinne macht nun die neue Tochter. Der gesamte Umsatz landet letztlich in der Rückstellung für den AKW-Abbau und zur Schuldenfinanzierung.


Die EON wandelte sich also mitnichten vom Saulus zum Paulis – sondern sortiert sich, unter dem Motto „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“. Alles andere ist ein Weihnachtsmärchen, romantisch aber einfach geschwindelt.


Quelle: Finanzen100


Foto: Erwin Lorenz pixelio.de