Internet per Riesendrohne und Solarmodul

Mit 40 Metern Spannweite und einer zu erreichenden Flughöhe von 28'000 Metern und einem Gewicht von lediglich 500 Kilogramm soll die Drohne von Facebook Internet in jede Hütte bringen. Damit es auch mit der benötigten Energie klappt, soll die Drohne mit Solarmodulen ausgestattet werden und über Lasertechnik für Breitbandinternet sorgen.

Liest man die Zahlen, tauchen jedoch einige Fragen auf. Zum Beispiel bei der Flughöhe und dem Gewicht des Flugobjektes. Übrigens soll das Gewicht dank Carbonfasern so tief sein. Ziel der Internetdrohne soll die weltweite Versorgung mit Internetzugängen sein. Gemäß Mark Zuckerberg haben noch immer 10 Prozent der Menschheit keinen Zugang zum Internet.

Nun kann man zu Recht darauf hinweisen der Zugang zum Internet ist nicht einfach Facebook, sondern der Zugang zum Internet hilft dem Postulat Bildung für alle. Nur liegt es nahe zu vermuten, dass Menschen ohne Internetzugang im Regelfall in Regionen leben, wo kein Geld für ein Smartphone, Tablet oder Notebook vorhanden ist. Regionen, wo Menschen froh sind, wenn sie morgen etwas zum Essen haben.

Vielleicht sollte man zuerst diese Regionen wirtschaftlich erschließen, den Hunger bekämpfen, die allgemeine Schulpflicht fördern und sich erst dann sorgen um den Internetzugang machen. Zumindest für Strom könnten wir sorgen dank unserer zertifizierten Plug and Play Solaranlage, dazu noch einer unserer Solarkühlschränke und auch in der hintersten Hütte gäbe es zumindest einen Kühlschrank für Nahrungsmittel und Strom für ein Tablet – wenn da leider nur das Wörtchen „wenn“ nicht wäre – manche Regionen haben bis heute leider keine Nahrungsmittel in der Menge, dass man dafür einen Kühlschrank bräuchte.

Quelle: Baz