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Firmenpleite und Energiekosmetik Made by Bundesrat

Autor: admin | 28.11.2014

Was nutzt schon ein Verbot für neue Anlagen, wenn die alten AKWs weiter betrieben werden? Klar, nichts! Die Halbherzigkeit des obersten Schweizer Organs zeigt sich auch im Zusammenstreichen der Fördergelder für Solaranlagen im kommenden Jahr. Man könnte meinen der Bundesrat bestehe nur aus SVP Leuten.


Auf der anderen Seite schaut der gleiche Bundesrat ungerührt zu, wenn die Sputnik Engineering in Biel Konkurs anmeldet. Die Sputnik Engineering war ein schweizerischer Hersteller von Wechselrichtern der Marke SolarMax. Mit dem Konkurs verliert Biel 270 Arbeitsplätze. Schade, weil weltweit agierende Schweizer Firmen gerade im KMU Bereich, auch gute Signale für andere Volkswirtschaften aussenden. Das Signal, dass auch kleine mittelständische Firmen eine Weltmarktpräsenz bekommen können. In vielen Ländern sind mittelständische Firmen eher Stiefkinder der Wirtschaft.


Angeblich habe das Unternehmen in den letzten Monaten nach Käufern gesucht – dem Eingeweihten fällt da die Frage ein „auch in China?“. Ein Land dass sich durchaus für solche Unternehmen interessiert und auch in der Vergangenheit deutsche Unternehmen aus der Solarbranche übernommen hat. Falls nein, vielleicht mal einen Treuhänder ansprechen, zum Beispiel dieses Beratungsunternehmen, ein Treuhänder in Wil. Dolmetscher nehmen, im Internet inserieren, Kontakt suchen! Vielleicht auch mal die Zuger anfragen, dort gibt es ein Unternehmen namens Meyer-Burger (wir berichteten darüber). Das Unternehmen baut Industriestraßen für die Herstellung von Solarmodulen – deren Hauptkunden sitzen in Asien und das Unternehmen floriert.

Der Bundesrat hätschelt derweil weiter mit einer angeblichen Energiestrategie 2050 die falschen Interessensgruppen und gibt die falschen Signale weiter! Insofern ist er nun mal auch am Niedergang der Sputnik Engineering mit Schuld. Wenn auf jedem Hausdach in der Schweiz eine Solaranlage installiert wäre, würde man gemeinsam mit den Wasserkraftwerken keine Stromprobleme haben. Lediglich die Stromkonzerne sind selbstverständlich dagegen, den Strom ist ein internationales Business geworden.


Ein dreckiges Business, das davon lebt, dass man bestehende Anlagen die meistens von Steuerzahlern vergangener Jahrzehnte finanziert wurden, privatisierte und nun wie eine gefüllte Henne ausnimmt. Was privatisiert wurde, kann man aber bekanntlich auch wieder verstaatlichen!


Kurz und gut, die Energiestrategie 2050 ist keine Strategie, sondern eher ein Aprilscherz – hier ist ganz klar der Wähler gefragt, der sich gegen die Lobby wehren muss! Letztlich geht es um die Gesundheit und den Erhalt eines Landes! Ein einziges richtiges AKW-Unglück, und die Schweiz ist für die nächsten 500 Jahre unbewohnbar! Spätestens seit Fukushima sollte dies eigentlich jeder verstehen.




Quelle:20 Minuten