AKW Leibstadt strahlt

Ein Helikopter der NAZ (nationale Alarmzentrale) hat bei Messungen über dem AKW Leibstadt eine erhöhte Radioaktivität gemessen. Erhöhte Werte seien auch in der Vergangenheit über Leibstadt gemessen worden. Frischdampf angereichert mit Stickstoff N-16 wird aus dem Reaktor in das Maschinenhaus geleitet. Die Dachabschirmung ist gering, so dass die Abstrahlung direkt über der Anlage gemessen werden kann.

Was soll man daraus ableiten? Dass hoffentlich keine Spatzen über das Dach fliegen? Parallel dazu lässt ein Gerichtsurteil aufhorchen – Leibstadt muss Daten zur radioaktiven Abluft nicht veröffentlichen. Dies bestätigte das Bundesverwaltungsgericht. Begründung das öffentliche Interesse sei geringer, als das Interesse zur Geheimhaltung! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und dieses Mal, hat das ENSI mal alles richtig gemacht, sie verlangten die Publizierung.

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