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Schnöder Mammon

Autor: admin | 17.04.2015

Ein superwarmer Winter und trotzdem wurde mehr Strom als üblich produziert. Allen voran von den Atomkraftwerken. Nein – nicht weil die Schweizer Konsumenten den Strom brauchten, er wurde zu einem großen Teil ins Ausland verkauft.


Was bedeutet diese Meldung aber im Umkehrschluss? Genau, man riskiert mit alten Atomkraftwerken die Gesundheit seiner eigenen Landsleute und das wenige Land, was man als kleiner Staat besitzt, um Strom ins Ausland verkaufen zu können! Im vollen Bewusstsein, dass auch das modernste AKW einen Unfall haben kann, ganz zu schweigen von den alten Schweizer Schwarten, produziert man Strom, denn man selber gar nicht benötigt. Es geht also nur um Geld, was die AKW-Betreiber mit dem Export verdienen. Im schlimmsten Fall tun sie dies auf dem Rücken einer Million Menschen.


Die Spitze des Eisbergs ist Betznau mit einem Betriebsalter von 45 Jahren – das älteste noch laufende AKW Europas.


Der Stromverbrauch ging 2014 um 3,1 Prozent zurück – wir könnten tatsächlich unseren gesamten Strombedarf mit Photovoltaikanlagen und Wasserkraft decken. Die Stromproduktion der AKWs ging im gleichen Zeitraum übrigens in die Höhe. Noch nie haben Schweizer AKWs so viel Strom produziert. Die Schweiz benötigt keine AKWs, nur deren Betreiber benötigen die Anlagen, um ins Ausland zu verkaufen.


Wollen wir wirklich unsere Gesundheit für den Mammon von AKW-Betreibern riskieren? Für wie blöd hält eigentlich der Gesetzgeber und manch Bundesamt seine Bürger?


Eine kleine Lektion kann man den Stromverkäufern erteilen und sei es nur in dem man sich eine Photovoltaikanlage zulegt, Solarmodule installiert und seinen Strom selber produziert und mit einer Solarbatterie auch selber verbraucht. Es ist wenig, aber mehr als nichts tun!


Quelle: SRF