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Was man alles mit 6 Milliarden Franken machen könnte

Autor: admin | 12.08.2014

2011 rauschte es im Blätterwald – Swissgrid verlautete, sie benötige 6 Milliarden Franken um das Hochspannungsnetz der Schweiz zu erneuern. Wer glaubt dieses Thema sei vom Tisch irrt. 2014 steht dem der Wunsch des Bundesrates die Fördergelder für Solarenergie zu beschränken, doch etwas eigenartig gegenüber.


Mehr als jede zweite Stromleitung der Schweiz sei über 40 Jahre alt, verlautet Swissgrid. Kurz die Stromleitungen stammen noch aus einer Zeit, als eine einzige Pampers einem Baby nicht 8 Stunden die Illusion eines trockenen Popos gab und jeder Kindergärtner der Mittelklasse 20 Rappen bei sich führte, damit man zur Not von der Telefonzelle aus jederzeit zu Hause anrufen konnte. Letztere gab es praktisch an jeder Straßenecke.


Das Stromnetz sei überlastet und jeder Ausfall koste pro Minute 5 Millionen Franken. So die Darstellung von Swissgrid.


Mit 6 Milliarden Franken, könnte man auf jedes Dach der Schweiz eine Photovoltaikanlage setzen. Nehmen wir mal an, die durchschnittliche Anlage inkl. Speicher mit 5 kWp koste rund 17 000 Franken (es geht auch billiger siehe unsere Komplettanlagen). Wir wollen jedoch nicht kleckern und kommen dabei auf 352'941 Anlagen! Streichen wir den Speicher, kämme man locker auf das Doppelte. Rechnen wir weiter und sagen, 1/3 der Summe muss der Bauherr selber tragen, so bekommt man für 6 Milliarden Fördergelder 470'588 dies entspräche einer Solarleistung von rund 2'350'000 kW pro Stunde für die privaten Haushalte, aber auch für Büros und Handwerk! Nichts würde die Leitungen überlasten.


Anstelle erneuerbare Energien zu fördern will man lieber neue Leitungen legen? Fragen wir uns doch mal kurz, warum sind den die Leitungen überlastet? Wegen dem privaten und industriellen Verbrauch? Verbrauchen Leute heute mehr Strom als in den 70er oder 80er Jahren? Knallen alle Schweizer in kalten Wintern elektrische Heizungen ans Netz, damit es warm im Haus ist? Die Antwort ist nein, Strom sparen oder Geräte, die wenig Strom benötigen gab es in den 70ern noch nicht. Kühlschränke und Tiefkühler waren Stromfresser. Elektrische Heizkörper waren noch nie populär. Die Wahrheit ist simpler, Swissgrid verkauft den Schweizer Strom nach Europa. Haben die Franzosen oder die Deutschen zu wenig Strom, geht Schweizer Strom über das Schweizer Stromnetz zum Nachbarn. Zudem fließt über dieses Netz auch Strom aus Italien und anderen Ländern, denn die Stromnetze eigenen sich als Transit. Je moderner und stärker diese Leitungen sind, um so besser eignen sie sich als internationale Drehscheibe für Strom. Genau dieses Business erzeugt die Überlastung der Netze und nicht die Schweizer Haushalte oder die Schweizer Industrie.


Zahlen soll dieses Business der Schweizer Steuerzahler. Fragt sich, warum sollte der Steuerzahler in eine Drehscheibe investieren? Absurd! Warum bewegen sich weder die Grünen noch die SP? Es wäre ein gutes Thema für eine Abstimmung: Sollen in der Schweiz die Subventionen für erneuerbare Energien in der Höhe von 2014 erhalten bleiben? Ja oder Nein.


In eine eigene Fotovoltaik zu investieren macht vor allem eines, sich selber etwas unabhängiger!


Quelle: Tagi