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Walenseeprojekt funktioniert nicht

Autor: admin | 25.05.2016

Die Zürcher hatten die geniale Idee eine riesige Solaranlage an den Walensee zu bauen. So weit so gut, man könnte die Solarmodule zwar auch auf Schulhausdächer, Amtsstuben und andere öffentliche Gebäude setzen, aber da kann man ja nicht innovative Ideen ausprobieren.


Beim Walensee war die innovative Idee, die sich als Schnapsidee herausgestellt hat, der See würde ja vielleicht Sonnenlicht zurückwerfen, ergo gäbe es viel mehr Strom. Nein, natürlich nicht. Es hat schon einen Grund, warum man Solarmodule auf Dächer baut und nicht einfach in den Garten und davor Spiegel stellt. Genauso funktioniert natürlich auch die Rückstrahlung durch Wasser nicht effizient. Die Landschaftsschützer atmen auf, denn die Anlage hätte nach dem Willen des EKZ mitten ins Landschaftsschutzgebiet gebaut werden sollen.


Die Stadt Zürich verfügt über Tausende von Dächern, anstelle also mit Landschaftsschützern zu streiten, wäre es zielführend zuerst mal die Stadtdächer abzudecken. Solaranlagen als Großanlagen aufzustellen ist auch keine schlechte Idee, aber dort wo es niemanden stört, zum Beispiel bei Lawinensteilwänden. Die Betondinger stehen dort sowieso und sind keine Zierde, man kann sie also gut um Module erweitern. Im stark verbauten Flachland sollte man allerdings besser die Finger vom letzten Rest Natur weg lassen – sonst gibt es in 100 Jahren in der Schweiz nur noch ein paar Parks.


Richtig wäre auch die Idee auf Gemeindeebene im Verbund Solarmodule auf Amtsdächer zu bauen. Da hätten dann alle was davon, ohne dass jemand deswegen leiden muss.


Quelle: Tagi