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Wasserrappen

Autor: admin | 17.03.2015

Von der KEV Gebühr kommen beim privaten Stromlieferanten im besten Falle mal gerade 10 Prozent an. Also von 0.6 Rappen, 0.06 Rappen, den Rest behält der Konzern. Stromkonzerne sind aber gierig und wenn wundert es, ausgerechnet die Alpiq fordert nun eine Abgabe auf Wasser.


Dank dem Abschreiber auf ein Wasserkraftwerk, wird die Alpiq dieses Jahr keinen Rappen Steuern zahlen, obwohl sie vor Abschreibung einen fetten Gewinn auswies. Da aber Strom billiger wurde, musste man das Wasserkraftwerk abschreiben, so stellt es die Alpiq dar. Wir sprechen von fast einer Milliarde Franken.


Die Deutsche Chefin der Alpiq, jene Dame die sich kurz vor einer Abstimmung gegen unethisch hohe Prämien für Manager, noch schnell eine Million auszahlen lies, fordert nun eine Abgabe auf Wasser für Wasserkraftwerke. Mediengerecht stellt sie solche Forderungen in einem Interview mit der Volkszeitung Nr. 1 in der Schweiz. Man stelle sich vor, ein Schweizer Manager in Deutschland würde mit Hilfe der Bild, ähnliche Forderungen an den Bundestag stellen – was wohl da für ein Raunen durch den Blätterwald gehen würde?


Die Alpiq ist nicht nur Mitinhaberin von AKWs, sie hat sich auch bereits erlaubt, ein Tochterunternehmen für die Stilllegung von Atomkraftwerken zu gründen. Ist doch fein, zuerst Geld mit Atomkraft verdienen und dann nochmals für die Stilllegung verdienen und alle schauen zu. Wenn man nun noch die Geschichte, wie solche Konzerne in den 90er Jahren zustande kamen dazu nimmt, bleibt einem ab so viel Dreistigkeit der Atem weg. Zuerst privatisiert man die Steuergelder früherer Generationen, und da dies doch so toll funktionierte, bekommt man dann den Hals nicht voll. Offensichtlich denkt die Dame aus dem Schwarzwald Schweizer lassen alles mit sich machen.


Auch ein Wasserrappen verschwindet nur im Schlund der Stromkonzerne – fördern sollte man aber die privaten Bauherren und Selbstversorger, um die Konzerne muss man sich keine Sorgen machen. Selbstverständlich sind wir für die erneuerbaren Energien, aber die Förderung muss ausschließlich den privaten Bauherren zugutekommen und nicht den Stromkonzernen!


Die Alpiq ist ein unappetitliches Lehrstück wie Konzerne maßlos, gierig und absolut unethisch auf jeden Zug springen, der vorbei fährt solange es dafür Geld gibt.


Gegen die Alpiq gibt es eine Lösung - eine eigene Solaranlage mit Speicher auf das Hausdach setzen!


Quelle: 20Minuten-Wasserrappen

Strombörse, wie viel Konzerne verdienen

Bildquellenangabe: Swen Gummich / pixelio.de