Erneuerbare Energien und Norwegen

Erneuerbare Energien sind in Norwegen selbstverständlich, eine Deutsche Zeitung scheint dies nicht zu wissen und titelt auch promt seinen Artikel einfach falsch.

Verständlich, dass die Norweger bei unserer zögerlichen Politik die meint man könnte Pläne auf 2050 datieren und dabei noch Subventionen an private Hausbesitzer zusammen streichen, sicherlich entsetzt wären. Genauso sprachlos machen die Norweger aber auch unsere direkten Nachbarn – Deutschland mit seiner Liebe zu Machbarkeitsstudien und Endlosdiskussionen.

In Norwegen werden elektrische Fahrzeuge subventioniert und bekommen mehr Rechte im Innenstadtverkehr. Windkraft und Solarenergie wird genauso gerne für private Bauherren subventioniert, wie für Stromanbieter.

Norwegen hat keine Atomkraftwerke! Wer sich also ein Beispiel nehmen will, wie man erneuerbare Energien sinnvoll einsetzt und wie man CO2 Ausstoß effektiv verringert, sollte vielleicht einfach mal eine Reise in ein kühles Land unternehmen.

Und nun führt eine Deutsche Zeitung einen Norweger vor – der behauptet „grüne Energie“ alles quatsch und viel zu teuer, praktisch dass er auch einen Professorentitel hat, das macht ihn glaubwürdiger. Man fragt sich – wer hat es bezahlt? Und kennt ja eigentlich sofort die Antwort. Glaubwürdig ist er jedoch nur für die Leute, die über wenig Informationen über Norwegen verfügen. Übrigens ein grausig interessantes Land – vor allem die Winter dort muss man mögen. Dafür ist der norwegische Lebensstil geprägt von modernen Technologien. Home-Office und Internetshops weiß dort jeder zu schätzen – genauso, wie erneuerbare Energien und elektrische Fahrzeuge.

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