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    Die Wechselrichter in unseren Solaredge basierten Komplettsolaranlagen werden mittels Firmwareupdate mit dem Testla Powerwall zusammenarbeiten.

Achtung – die Polen kommen

Autor: admin | 30.07.2014

Der Bundesrat möchte die Fördergelder für Solaranlagen per 1. Januar 2015 um bis zu 22 Prozent kürzen. Als Begründung werden die Preissenkungen für Photovoltaikanlagen herangezogen. Allerdings, und hier sind wir mit 20min. einverstanden, die Preissenkungen betreffen vor allem Solarmodule und Wechselrichter aus China. Eine Fotovoltaikanlage ist kein Fernseher und keine Waschmaschine, Solaranlagen sollten eine Lebenszeit von mindestens 25 Jahren haben und genau diese lange Betriebszeit ist bei Billigprodukten nicht garantiert.


Europäische Hersteller bieten Garantien bis zu 25 Jahren an – solcherlei darf man von Billigmodulen nicht erwarten. Fördergelder sind dafür gedacht Bauherren anreize für die Installation von Anlagen zu bieten, so viele Solaranlagen gibt es aber noch gar nicht auf Schweizer Dächern. Pro Kopf gibt es 5-mal weniger Fotovoltaikanlagen in der Schweiz als in Deutschland. Fördergelder zu senken, wäre das falsche Signal. Bei Fördergeldern geht es letztlich darum, erneuerbare Energien für alle Bürger in der Schweiz erschwinglich und attraktiv zu machen! Kurz gesagt, Fördergelder für Fotovoltaikanlagen sind Förderungen für das Umweltbewusstsein der Bürger. Subventionen sind auch eine Antwort auf die Frage „mit welchen Risiken sollen zukünftige Generationen in der Schweiz leben“, mit potentiell gefährlichen AKWs oder mit harmlosen Solaranlagen?


Ja, so ein AKW kann man nicht einfach abstellen. Stecker raus ziehen und fertig funktioniert nicht. Die Folgekosten der Sünden von Atomstrom werden mehrere Generationen beschäftigen, dies darf aber nicht auf mangelnde Förderung für erneuerbare Energien gehen.


Die Subventionen zu senken sind das falsche Signal an die Konsumenten. Die Schweiz hat letztlich Aufholbedarf und vieles wird in der Schweiz über Jahrzehnte gefördert, wo auch keiner streichen mag – warum dann ausgerechnet bei den erneuerbaren Energien?


Ganz interessant ist jedoch der Hinweis des Redakteurs mit den polnischen Installateuren. Wir hatten am Montag schon über die Kuh Vroni und die Kosten für eine Solaranlage berichtet – wird Vroni bei myhammer nach einem polnischen Installateur suchen? Kennt Vroni überhaupt myhammer?


Der polnische Installateur darf die Solaranlage gar nicht anschließen – dafür muss er in der Schweiz eine Zulassung haben! Also, keine Sorge liebe Elektriker - die Polen werden nicht den Schweizer Installationsmarkt überfallen - dies ganz unabhängig ob man sich europäische Qualitätsmodelle oder Billigmodule aus China auf das Dach pflanzt.


Quelle: 20min.